zuletzt aktualisiert: So.30.12.2018
Glaubenshäppchen – kurze
Antworten zu interessanten Fragen ...
Lieb oder grausam?
War der Gott im Alten Testament ein grausamer Gott?
Etliche Menschen, die sich als Christen bezeichnen,
behaupten, dass der Gott des Alten Testaments ein Tyrann, gar ein Teufel sei
und mit Jesus Christus nichts gemeinsam habe. Denn z.B. im 3. Buch Mose wurde
die Steinigung für sexuelle Vergehen gefordert. Deshalb müsse man als Gläubiger
nur das Neue Testament lesen und sich daran halten und das Alte Testament sowie
die 10 Gebote darin seien hinweggetan.
Doch wer die Heilige Schrift einmal ganz gelesen hat und sich
tiefergehend und in Liebe und im Gebet zum Herrn näher damit befasst, wird mit
Hilfe des Heiligen Geistes bald feststellen, dass der Gott im Alten Testament
niemand anderes ist bzw. war, als unser Herr Jesus Christus.
Wenn Du Dich für die Wahrheit interessierst, dann möchte ich
Dir hier in einfachen Worten und anhand von Gleichnissen darlegen, warum Gott
JHWH niemals ein Tyrann war, sondern schon immer die Liebe in Person und
gleichzeitig die Gerechtigkeit.
Gott schuf bei der Schöpfung der Welt etliche Gesetze, z.B.
das Gesetz des Zusammenlebens (die 10 Gebote), die physikalischen Gesetze, die
chemischen Gesetze, die biologischen Gesetze, nach denen die Organismen
funktionieren ... Also:
·
Wenn Du eine Hochspannungsleitung berührst, wirst Du
augenblicklich tot sein.
·
Wenn Du die Gravitation missachtest und über einen
Felsvorsprung hinausgehst, stürzt Du ab und bist tot.
·
Wenn Du Dich nicht um Verkehrsampeln scherst, wirst Du eines
Tages so schlimm mit einem anderen Fahrzeug verunglücken, dass Du im Auto
stirbst.
·
Wenn Du dich nicht darum scherst, was Gott uns geboten hat,
sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, oder was für Gott ein Greuel ist,
dann wirst Du unter dem zu leiden haben, was er als Strafe dafür angekündigt
hat, sei es im Alten oder im Neuen Testament.
Jemand mag schwul sein oder transsexuell. Kein Problem ...
solange wie er dabei nicht Gottes Gesetze für die Sexuelle Praxis
überschreitet. Wenn er aber Gottes Gesetze des Lebens willentlich und dauerhaft
überschreitet, wird er den Tod akzeptieren müssen ... jetzt oder später ... die
Strafen dafür wurden uns in der Heiligen Schrift erzählt, im Alten und im Neuen
Testament:
·
Früher, zur Zeit des Alten Testaments hatte jemand, der
sexuelle Unmoral praktizierte, den Tod durch Steinigung zu befürchten (3. Buch
Mose), denn die Israeliten verstanden Gottes Instruktionen noch nicht
vollständig.
·
Nachdem Jesus in Joh 8,4 ff. richtiggestellt hat, was mit der
Strafe im 3. Buch Mose tatsächlich gemeint war, dass nämlich kein Mensch ohne
den direkten Auftrag Gottes einen anderen Menschen richten oder verurteilen
soll, weil Menschen eben nicht fähig sind in die Herzen des Anderen zu sehen –
das kann nur Gott / Jesus Christus – heißt das nämlich für uns, dass es keine
Todesstrafe unter den Menschen auf Erden geben darf und auch damals nicht hätte
geben dürfen.
·
Die Heilige Schrift kennt die Todesstrafe. Gott JHWH hat oft
das Volk Israel als Scharfrichter eingesetzt und auch einzelnen Menschen
befohlen, die Todesstrafe zu vollziehen. Doch die neutestamentliche Gemeinde
heute hat kein Richteramt mehr inne – wie damals im Alten Testament – das Volk
Israel oder die Propheten hatten dies jedoch noch.
Joh8,7: „Wer ohne Sünde
ist, werfe den ersten Stein ...“
·
Doch die Todesstrafe wird später durch Jesus Christus
vollstreckt, in seiner Rolle als Richter der Welt nach der Auferstehung der
Toten bei der zweiten Auferstehung nach den tausend Jahren. Falls eine Person,
die sein Gesetz missachtet hat und zusätzlich wider besseres Wissen Gott JHWH
nicht um Vergebung dafür gebeten hat oder absichtlich das getan hat, was ihr
gefallen hat, wird sie den zweiten und endgültigen ewigen Tod erleiden und die
glorreiche Ewigkeit mit Gott verpassen.
Gottes Gesetze sind die Basis eines perfekten und ewigen
Lebens. Wenn jemand sich nicht für Gottes liebevolle Pläne für ihn und seine
Gesundheit interessiert, dann kann Gott ihm nicht helfen, er wird verloren
gehen, früher oder später.
Es gibt keinen grausemen Gott JHWH im 3. Buch Mose. Gott ist
Liebe und die Gerechtigkeit in einer Person. Seine Gesetze funktionieren
genauso genial und zuverlässig wie die Gesetze der Schwerkraft oder der
Elektrizität. All diese Gesetze sind von Gott, uns gegeben in Liebe, zu unserem
Wohle, wenn wir sie kennen wollen und sie befolgen.
Gott ist Liebe, sagt die Heilige Schrift und er hat keinen
Gefallen am Tode eines Menschen. Aber der gnädige und liebende Gott JHWH wird
bald die Zeit der Gnade für immer beenden, dann ist derselbe Gott der Liebe ein
Gott des Rechts.
Heb10,31: Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!
Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu
fallen, sagt die Heilige Schrift. Sie kennt keinen lieben Gott, der alt und
bärtig immer zu allem zustimmend nickt … Die Heilige Schrift nennt uns aber
einen liebenden und gerechten Gott. Wir dürfen uns darauf verlassen,
dass er niemals etwas getan hat oder tun wird, das ungerecht wäre und dass er
niemals etwas getan hat oder tun wird, das nicht auch die Liebe als
grundlgegendes göttliches Gesetz berücksichtigt. Dieser liebende und stets
zugleich gerechte Gott ist der Vater und der Sohn Jesus Christus, deren hundertprozentig
verbindender Charakter der Heilige Geist ist.
Gelobt sei JeHoWáH, der Vater und
der Sohn!
In Ewigkeit.
Amen!
Anmerkungen hierzu bitte per eMail
an:
Sonja
B. Neidhardt