Zuletzt aktualisiert: Fr.08.09.2017
Essen oder nicht essen?
Die auf diesem Bild abgebildeten Früchte zählen alle zu den Herrlichkeiten aus Gottes Garten. Wir dürfen diese mit Liebe für uns geschaffenen und designten Speisen gerne zu uns nehmen. Sie sorgen sogar für eine ausgesprochen gute Gesundheit.
Doch Vorsicht! Es gibt auch noch andere Dinge, die von Menschen heute verspeist werden, die Gott nicht für unseren Magen vorgesehen hat!
So wird es zumindest von vielen modernen Kirchenvertretern gelehrt.
Was sind überhaupt „Speisen“? Ist alles was es gibt eine Speise? Ist alles was wir ohne direkten Ekel essen können eine Speise? Das ist die Frage ...
Hier lohnt es sich, noch etwas genauer in das Wort Gottes zu schauen, denn es gibt dort vor Allem im Neuen Testament Stellen, die von führenden Bibellehrern absichtlich so ausgelegt werden, dass sich die Christen heute angeblich nicht mehr an Regeln aus dem Alten Testament halten müssen, anders als die Juden. Die Christen von heute wurden dadurch bereits vor Jahrhunderten in die Irre geführt. Das ist Fatal.
Speisen sind und bleiben auch hier nur die in den Speisegeboten Gottes (5.Mose14,4-21) genannten Speisen. Der Umfang dessen was Speise genannt wird, wurde im NT durch niemanden erweitert, weder durch Paulus, noch durch Petrus, schon gar nicht durch Jesus Christus.
was zu unserem gesundheitlichen Wohl von JaH’WæH nicht für uns als Speise vorgesehen ist (3. Mose 11 und 5.Mose14,4-21)
· Jegliches Tierblut (3. Mose 3,17 / 3. Mose 7,8)
· Keinerlei Fett von Stieren, Schafen oder Ziegen (3. Mose 3,17 / 3. Mose 7,8)
· Schweinefleisch – das ist dem Herrn ein besonders großes Greuel! (Jesaja 66,17)
· Hasenfleisch
· Tiere, die auf Pfoten oder Ballen laufen (Hunde, Katzen, Bären, Kamele, Elefanten ...)
· Nagetiere
· Fische ohne Schuppen, z.B. der Aal
· Meerestiere ohne Flossen, z.B. Scampi, Krebse, Tintenfisch, ...
· Raubvögel
· Insekten – ausgenommen eine besondere Heuschreckenart.
· Spinnen
· sonstiges Klein- und Kriechtier
Und in Notfällen?
Unser Herr Jesus Christus hat uns in seinen Reden immer wieder klargemacht, dass das buchstäbliche Befolgen des Gesetzes unfrei macht. Daher ist es in Fällen, wo es um das Überleben geht, sicher gestattet, Ausnahmen zu machen, denn das Gesetz ist sicher ebenso für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für das Gesetz (sinngemäß zu seiner Aussage zum Sabbat).
Auch moderne Wissenschaftler haben durch Untersuchungen nachgewiesen, dass das Verspeisen von Dingen, die Gott nicht als Speise deklariert hat, deutliche gesundheitliche Nachteile mit sich zieht!
Falls Du noch glaubst, dass die Speisegebote nur für Juden oder nur für Israel gegeben wurden, dann empfehle ich Dir dieses Video anzusehen: „Wer ist Israel?“ – das dauert sehr lange, aber es sind ca. 3h 45min wertvolle Zeit ... sieh es Dir halt in Etappen an ...
Zu den Speisegeboten, empfehle ich Dir zur Einführung erstmal folgenden Videobeitrag an (50 wertvolle Minuten):
Hier noch wichtige Zitate Gottes aus der Bibel zum Schweinefleisch:
Jes
65,4 sie
sitzen in Gräbern und bleiben über Nacht in Höhlen, essen Schweinefleisch und haben Gräuelsuppen in ihren
Töpfen
Jes
66,17 Die
sich heiligen und reinigen für das Opfer in den Gärten dem einen nach, der in
der Mitte ist, und Schweinefleisch essen, gräuliches Getier und Mäuse,
die sollen miteinander weggerafft werden, spricht der HERR.
Einige wenige Stellen im Neuen Testament entzweien heute die Christenheit wegen daraus resultierender Irrlehren, u.a., dass z.B. die Speisegebote heute angeblich nicht mehr gelten sollen.
Im Neuen Testament wurden insbesondere Aussagen von Paulus bezüglich der Gültigkeit des Gesetzes (Pentateuch) hin und wieder durch schlechte Übersetzung entstellt. Außerdem sind die Paulusbriefe, wie Petrus ja sogar anmerkte, schwer zu verstehen und werden deshalb auch oft falsch interpretiert (2. Petrus 3,15-16). Dies nutzt Satan, um die Christen zu entzweien.
Römerbrief des Paulus 14,14 (Luther 1545, unrevidiert)
14 Ich weiß und bin gewiss in dem HERRN Jesus, dass nichts gemein (unrein) ist an sich selbst; nur dem, der es rechnet für gemein (unrein), dem ist's gemein (unrein).
15 So aber dein Bruder um deiner Speise willen betrübt wird, so wandelst du schon nicht nach der Liebe. Verderbe den nicht mit deiner Speise, um welches willen Christus gestorben ist.
Hier lesen viele wieder heraus, dass es egal ist, was man isst, solange es erstmal genießbar ist. Doch auch hier greift wieder 3. Mose 11, der uns anweist, was auf der Welt zu den Speisen gerechnet wird und was nicht. Somit sagt diese Stelle nur aus, dass alle von Gott definierte Speise rein ist, aber dass wir niemanden mit einer Speise betrüben sollen, die er aus seiner aktuellen Glaubenssicht heraus als unrein betrachtet ... z.B. sollen wir Angehörigen anderer Religionen also nichts anbieten, was sich bei ihnen nicht geziemt (solange wir das wissen), um die Kommunikation mit ihnen nicht schon dadurch zu betrüben.
Galaterbrief des Paulus 4,8 (Luther 1545, unrevidiert)
8 Aber zu der Zeit, da ihr Gott nicht erkanntet, dientet ihr denen, die von Natur nicht Götter sind.
9 Nun ihr aber Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch denn wiederum zu den schwachen und dürftigen Satzungen, welchen ihr von neuem an dienen wollt?
Auch hier behaupten viele, dass die Gesetze Gottes, die in den Büchern Mose als Satzungen abgefasst sind, nun abgeschafft wären, zu denen auch die Speisegebote gehören. Doch weit gefehlt, denn wer den umliegenden Kontext dieser Bibelstelle genauer untersucht, stellt schnell fest, dass er mit den schwachen und dürftigen Satzungen natürlich nicht Gottes Satzungen meint, sondern die heidnischen Satzungen und Bräuche, in denen die Heidenvölker wandelten, bevor sie sich zu Jesus Christus bekehrten!
Kolosserbrief des Paulus 2,16
(Schlachter 2000)
So lasst euch von niemand richten wegen Speise oder Trank, oder wegen
bestimmter Feiertage oder Neumondfeste oder Sabbate
Wenn Du auf diese Verdrehung reinfällst, dann glaubst Du, Du bist jetzt vogelfrei und darfst Ungesundes zu Dir nehmen. Außerdem glaubst Du, dass es egal sei, welche Feiertage Du feierst und auch, dass der Sabbat für Dich nicht gilt.
Aber die Speisegebote gab uns der Herr im Alten Testament, damit wir bis ins hohe Alter gesund und bei Kräften bleiben und nicht um die Juden oder die Israeliten zu ärgern!
Die Feiertage gab er uns, damit wir lernen, sein Wort besser zu verstehen und seine Wiederkunft richtig zu deuten. Und den Sabbat gab er uns zur Ruhe von unseren Werken, damit wir einen sicheren Tag haben, an dem wir unser Leben ganz ihm widmen können. Auch er selbst ruhte am siebten Tage der Schöpfung ruhte.
Korrekt übersetzt steht
dort nämlich sinngemäß – bitte genau lesen:
Lasst euch nicht
richten wegen Speise und Trank an Neumondfesten oder Sabbaten!
Es gab damals nämlich
auch Menschen die behaupteten am Sabbat oder Neumond müsse man fasten. Aber
Sabbat und Neumond sind Feste Gottes an denen es uns gut gehen soll und wir
feiern dürfen!
So sagt Paulus
sinngemäß:
Lass Dich nicht richten dafür, dass Du
Seine Speisegebote hältst und dafür, dass Du Seine Feste hältst, die Feste, die
aber nicht von Gott sind, nicht hältst. Auf deutsch: lass Dich nicht richten
dafür, Seine Gebote und Satzungen zu tun.
Wir sehen hier, was allein die etwas andere Wortwahl in der Bedeutung dieser Aussage bewirkt. Nachgewiesen werden kann die Korrektheit dieser Aussage bereits durch Ermittlung des Verhaltens der Apostel im Neuen Testament, die niemals etwas anderes gegessen haben, als die Dinge, die der HERR für uns als Speisen festgelegt hat (z.B. Apostelgeschichte 11,8). Auch Jesus Christus hat nie etwas anderes gegessen, als die von Gott im Gesetz definierten Speisen und er feierte die Feste Gottes sowie jeden Sabbat.
Auch an anderer Stelle, nämlich in Markus 7,18 ff. wird von vielen etwas falsches in JehoSHUAs Aussage hineininterpretiert, nämlich dass doch alles was es auf der Erde gibt, zum Essen als Speise geeignet sei ... was insbesondere an dem irreführenden Zusatz in Vers 19 liegt, wie weiter unten gezeigt wird:
Markus 7,18 ff. (revidierte moderne Elberfelder Bibel)
18 Und er spricht zu ihnen: Seid auch ihr so unverständig? Begreift ihr nicht,
dass alles, was von außen in den Menschen hineingeht, ihn nicht verunreinigen
kann?
19 Denn es geht nicht in sein Herz hinein, sondern in den Bauch, und es geht heraus in den Abort. Damit erklärte er alle Speisen für rein8.
20 Er sagte aber: Was aus dem Menschen herauskommt, das verunreinigt den Menschen.
21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen kommen die bösen Gedanken hervor: Unzucht9, Dieberei, Mord,
22 Ehebruch, Habsucht, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid11, Lästerung, Hochmut, Torheit;
23 alle diese bösen Dinge kommen von innen heraus und verunreinigen den Menschen.
Luther hat 1545 in seiner unrevidierten Übersetzung deutlich sauberer gearbeitet, denn dort steht in Vers 19 nicht der irreführende Satz, der heute viele auf den falschen Weg bringt:
Markus 7,18 ff. (Luther 1545 unrevidiert):
18 Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Vernehmet ihr noch nicht, dass alles, was außen ist und in den Menschen gehet, das kann ihn nicht gemein (mit „gemein“ ist hier „unrein“ gemeint) machen?
19 Denn es gehet nicht in sein Herz, sondern in den Bauch und gehet aus durch den natürlichen Gang, der alle Speise ausfeget. (hier fehlt richtigerweise der hinzugedichtete Satz, dass alle Speisen rein seien)
20 Und er sprach: Was aus dem Menschen gehet, das macht den Menschen gemein.
21 Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus böse Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord,
22 Dieberei, Geiz, Schalkheit; List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft.
23 Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus und machen den Menschen gemein (mit „gemein“ ist hier „unrein“ gemeint).
Also:
Jesus Christus erklärte alle Speisen für rein, aber Schwein usw. ist immer noch unrein und daher auch keine Speise.
Wenn Jesus alle Speisen für rein erklärte, dann erklärte er alle Speisen für rein. Das klingt jetzt erstmal komisch, aber das, was in der Schrift als Speise definiert ist, steht in den Speisegeboten. Alles andere ist unrein und keine Speise.
Ich hab auch lange dafür gebraucht, das zu verstehen ... und ich kann mittelerweile gut nach den Speisevorschriften des Herrn leben, denn sein Gesetz ist keine Einschränkung, sondern ein Segen.
Verstehst Du jetzt, dass Mk7,19 nur aussagt, dass es z.B. den Menschen nicht verunreinigt, wenn er ohne die Finger zu waschen z.B. Rind isst, aber dass es ihn sehr wohl verunreinigt, wenn er mit gewaschenen Fingern z.B. Schwein ist?
Selbst die Elberfelder unrevidierte Version von 1871 hat sauber gearbeitet, denn dort steht ebenso nicht der irreführende Satz, der heute viele auf den falschen Weg bringt:
Markus 7,18 ff. (1871er Elberfelderbibel):
18 Und er spricht zu ihnen: Seid auch ihr so unverständig? Begreifet ihr nicht, dass alles, was von außen in den Menschen hineingehet, ihn nicht unrein machen kann?
19 Denn es gehet nicht in sein Herz, sondern in den Bauch, und es geht heraus in den Abort, reinigend alle Speisen. (hier fehlt richtigerweise der hinzugedichtete Satz, dass alle Speisen rein seien)
20 Er sagte aber: Was aus dem Menschen herausgehet, das verunreinigt den Menschen.
21 Denn von innen aus dem Herzen der Menschen gehen hervor die schlechten Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord,
22 Dieberei, Geiz, Bosheit ** , List, Ausschweifung, Schalksauge, Lästerung, Hochmuth, Leichtfertigkeit;
23 alle diese bösen Dinge gehen von innen heraus und verunreinigen den Menschen.
Selbst Petrus hat das Verspeisen der Kriechtiere, die Gott ihm angewiesen hat, zu essen, dreimal abgelehnt und wurde dafür nicht bestraft (Apostelgeschichte 10,14). Denn Gott wollte ihn damit nicht davon überzeugen, dass diese essbar wären, sondern ihm klar machen, dass er zur Verkündigung der frohen Botschaft nicht vor - aus Petrus’ Sicht - unreinen Menschen halt machen soll, nämlich Nichtjuden. Dies wurde Petrus im weiteren Verlauf der Apostelgeschichte auch klar, als er sagte:
Apostelgeschichte
10,28
... aber JeHoVaH hat mir gezeiget,
keinen Menschen gemein oder unrein zu heißen.“
Wir erkennen hier deutlich, dass die Endzeit schon einige Jahre läuft, zumindest seit ca. 1900, da die Übersetzungen, je neuer und revidierter sie wurden, desto irreführendere Inhalte transportieren:
2. Timotheusbrief des Paulus 4,3:
3 Denn die Zeit wird sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt;
4 und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden.
Nehmen wir uns also in Acht vor
Lehrern, die uns weismachen wollen, dass etliche Gebote und Weisungen aus der Schrift
verworfen wurden, die weder die Apostel noch Jesus Christus jemals verworfen
haben!
Du sagst:
Schweinbraten ist ein
"bayerisches Nationalgericht", welches ich mir weiterhin schmecken
lassen werde! Da lass ich mir doch von "Gesetzeslehrern" nicht den
Appetit verderben...
Antwort:
Lass uns mal nachdenken: Jesus hat vor der Liebe zur Welt (hier Bayrischen Nationalgerichten) gewarnt.
1.Johannesbrief
2,15
Habt
nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in
dem ist nicht die Liebe des Vaters.
Ich kenne viele Christen, die meinen weil sie Schweinefleisch essen, den Sabbat entweihen und kein Gebot mehr halten, hätten sie mehr Erkenntnis als jene, die in Liebe zum Herrn seine Gebote halten ...
Johannes
14,21
Wer
meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt.
Und
Johannes 15,10
So
ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines
Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
1
Korinther 6,19
Oder
wisset ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in
euch wohnt, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euer selbst seid?
Warum füllst Du Deinen Körper – den Tempel des Heiligen Geistes mit Gräuelhaftem vor Gott?
Jesaja
66,17
Die
sich heiligen und reinigen in den Gärten, einer hier, der andere da, und essen
Schweinefleisch, Greuel und Mäuse, sollen weggerafft
werden miteinander, spricht der HERR.
Mal angenommen wir hätten tatsächlich die totale Freiheit und uns wäre alles erlaubt. Dennoch würde ich beispielsweise kein Schwein essen, denn Gott sagt mir: Es ist ihm ein Gräuel ...
Wieso sollte ich etwas tun, was ihm ein Gräuel ist, auch wenn ich es dürfte?
Alle Apostel haben kein Schweinefleisch gegessen weil Gott es in seinem Wort neben anderen Tieren als "nicht zur Speise geeignet" deklariert hat.
Warum halten sich Nachfolger nicht mehr daran?
Frage mal deinen Pfarrer aber glaub seiner Antwort nicht! Denn das Wort Gottes wiegt schwerer als die Weisheit der weltlichen Kirche.
Ich halte die Gebote JeHoVaHs nach bestem Wissen und Gewissen. Ich muss dir vermutlich nicht erklären, dass das Argument: "Wir können nicht vollkommen heilig leben, deswegen versuchen wir es gar nicht erst und leben in Sünde" nicht sinnvoll ist...?
Ja, ich breche Gebote JeHoVaHs immer wieder, weil ich schwach bin und es ein Kampf ist. Aber seine Liebe und Gnade richtet mich auf... Wie David schon sagte: Ich liebe dein Gesetz und sinne Tag und Nacht über Deine Worte...
Die Gnade und Vergebung ist jedem gewiss, der dem Sohn von ganzem Herzen folgt. Ohne diese verfehlst du das Ziel ob du Schwein isst oder nicht. Aber jeder Christ wird Rechenschaft ablegen, warum er lebte wie die Nationen/ Heiden, obwohl er doch so teuer erkauft worden war ...
Du sagst vielleicht:
Wer sagt denn, dass ich die Speisegebote
nicht befolge?
Apostelgeschichte 10 zeigt uns
doch, dass es dem Herrn ganz offensichtlich nie wirklich um Tiere ging, sondern
um Menschen. Du kennst doch auch sicherlich viele Menschen, die von ihrem
Charakter her ungenießbar sind, nicht wahr?
Speziell ging es Gott darum, sich
von solchen abzusondern, die das Wort Gottes nicht Wiederkäuen und deren
Lebenswandel gespalten ist!
Antwort:
In Apostelgeschichte 10 benutzt JeHoVaH eine Vision, ein Bild um Shaul zu zeigen, dass auch Heiden den Heiligen Geist bekommen können. Es ist hier nicht haltbar, Rückschlüsse auf die Speisegebote zu machen ...
Deine Auslegung klingt überzeugend, aber Christen neigen dazu, alles in der Bibel nur noch sinnbildlich zu sehen. Das klingt für mich etwa so:
"JeHoVaH sagt zwar A, aber wenn Du genug Erkenntnis hast verstehst Du, dass JeHoVaH eigentlich B meint."
Doch in Wahrheit sagt JeHoVaH A und meint auch A.
Gewisse Prinzipien kannst und sollst du natürlich AUCH sinnbildlich bzw. geistlich verstehen, aber dafür die grundlegende Aussage JeHoVaHs ausser Kraft zu setzen ist nicht richtig.
1. Timotheusbrief des Paulus 4,1-5 (Luther 1545)
Der
Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen
werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, die
in Heuchelei Lügen reden und betreffs des eigenen Gewissens wie mit einem
Brenneisen gehärtet sind, verbieten zu heiraten, und gebieten, sich von Speisen
zu enthalten, welche Gott geschaffen hat zur Annehmung mit Danksagung für die,
welche glauben und die Wahrheit erkennen. Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut
und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird; denn es wird
geheiligt durch Gottes Wort und durch Gebet.
Jetzt sagst Du:
In 1. Timotheus 4 steht doch klar
und deutlich: ALLES WAS GOTT GESCHAFFEN HAT IST GUT.
Antwort:
Ja alles ist gut, aber nicht alles ist dazu geschaffen, dass wir es essen! Nirgends in der Bibel steht, dass alles als Speise geschaffen wurde. Einen Fliegenpilz isst Du ja auch nicht, oder? Wird er durch ein Gebet vor dem Verspeisen genießbar? Nein.
Du fragst:
Was wird gemäß der Schrift denn
mit Danksagung genossen?
1.
Timotheusbrief des Paulus 4,4
Denn alle Kreatur Gottes ist gut, und nichts ist verwerflich, das mit
Danksagung empfangen wird;
Antwort:
Alles was man essen darf (also eine SPEISE laut Gottes
Definition ist) wird mit Danksagung genossen!
... und was man nicht essen soll steht in 3. Mose 11.
1. Timotheus 4, 1-5 dreht sich um SPEISE und nicht um alle Tiere die es auf der Welt gibt.
Erinnere Dich: Was nicht zu den SPEISEN zählt, ist in 3. Mose 11 aufgezählt. Würde 1. Timotheus 4 von allen Tieren reden, wäre Jesus ein Lügner, denn Jesus sagte dass keine Gebote aufgehoben werden solange Himmel und Erde bestehen. (siehe Matthäusevangelium 5,17 ff.)
Jesus sagte, dass wer ihn liebt seine Gebote hält, und dass seine Gebote nicht schwer sind (1. Joh 5,3). An anderer Stelle sagt er dass seine Gebote die fünf Bücher Mose sind, die er auch gehalten hat.
Durch seine Gnade sind wir jetzt erst in der Lage, seine Gebote zu halten. Sollten die Gebote nicht in unsere Herzen geschrieben werden?
Hätte Jesus gegen die fünf Bücher Mose gepredigt und gehandelt wäre er ein Sünder und sein Tod wäre für uns bedeutungslos, denn die ersten fünf Bücher Mose zeigen uns nicht etwa Mose’ Gesetz, sondern das Gesetz, das unser Gott und der Vater von Jesus Christus – JeHoVaH – Mose gegeben hat.
Jesus
sagte im Johannesevangelium
5,46
Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir
geschrieben.
Mit dieser Aussage teilt uns Jesus Christus mit, dass das, was Moses geschrieben hat – das Gesetz – gleichzusetzen ist mit dem, was Jesus Christus selbst lehrt.
Wenn ich mich also mit allem dagegen wehre z.B. ein Gebot zu halten, dass ich beispielsweise kein Schwein essen soll, dann ist das wohl nicht in mein Herz geschrieben, sondern da ist etwas Anderes in meinem Herz.
Rebellion wahrscheinlich.
Du sagst:
Genau, die Gebote der Liebe sind aber
doch in unser Herz geschrieben!
Hebräerbrief
10,16
Das ist das Testament, das ich ihnen
machen will nach diesen Tagen, spricht der HErr: Ich
will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihre Sinne will ich es schreiben,
...
Antwort:
Und was sagt die Schrift, wie sich unsere Liebe zu Gott zeigt?
Johannesevangelium
15,10
So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich
meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
Aber durch das Halten der Gebote (soweit wir es mit Seiner Hilfe können) zeigt es sich, wer JeHoVaH wirklich liebt:
1.
Johannesbrief 2,4
Wer
sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in
dem ist die Wahrheit nicht.
Ohne das Gesetz gäbe es keine Sünde und keine Erkenntnis der Sünde - denn Sünde ist Übertretung des Gesetzes
Römerbrief
des Paulus 3,20
weil
kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch
das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Römerbrief
des Paulus 2,23
Du
rühmst dich des Gesetzes und schändest Gott durch Übertretung des Gesetzes?
Römerbrief
des Paulus 4,15
....wo
aber das Gesetz nicht ist, da ist auch keine Übertretung.
ER hat die Torah (das Gesetz Gottes in den fünf Büchern Mose) hundertprozentig verkörpert, also versuchen wir ihm zu folgen. Und zwar gerne. Die Gesetze sind gut für uns und knechten uns nicht.
Die Sünde, das Nichtbeachten der Gesetze knechtet. Es sind einfach gute Regeln die nötig sind für eine gute Beziehung zum Allerhöchsten und zu Anderen.
Du sagst:
Aber im Römerbrief 10,4 steht
doch: Denn Christus ist des Gesetzes Ende.... !?
Antwort:
Hier wird das Wort „Telos“ falsch als „Ende“ ausgelegt. In diesem Zusammenhang bedeutet das Wort vielmehr „das Endziel“, also sein Leben in Einklang mit dem Gesetz als unser gutes Beispiel.
Sollten die 10 Gebote mit JehoSHUAs Tod wirklich abgeschafft sein, würde das seinen eigenen eindeutigen Aussagen widersprechen.
Matthäusevangelium
5,17 ff.
Ihr
sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten
aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Denn
wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der
kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.
Und – es gäbe keine Sünde! Denn Sünde ist Übertretung des Gesetzes.
Außerdem wird das Gesetz nur auf die Gesetzlosen angewendet, denn die es einhalten, verstoßen ja nicht dagegen. Ich verstehe manchmal echt nicht wieso sich so viele gegen das Gesetz Gottes wehren. Jeder von uns hält sich doch auch an hunderte Gesetze unseres Landes. Aber die guten Gesetze unseres Schöpfers?
Hebräerbrief
10,28
Jemand,
der das Gesetz Moses' verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage
von zwei oder drei Zeugen;
Maleachi 3,6 ff.
Denn
ich bin der HERR und wandle mich nicht; und es soll mit euch Kindern Jakobs
nicht gar aus sein. Ihr seid von eurer Väter Zeit immerdar abgewichen von
meinen Geboten und habt sie nicht gehalten. So bekehrt euch nun zu mir, so will
ich mich zu euch auch kehren, spricht der HERR Zebaoth.
Die Speisegebote sind ein einfaches Beispiel. Schwein soll plötzlich rein sein im NT?
Nein Freunde, das ist es nicht! Ansonsten hätte JehoSHUA das klar mitgeteilt. Aber das wäre ja dann ein Widerspruch zum Gesetz seines Vaters in den ersten fünf Büchern Mose.
Unmöglich! Denn der Allerhöchste und sein Sohn, der Messias, sind eins:
Johannesevangelium
10,30
Ich
und der Vater sind eins.
Sehr ähnliches gilt übrigens für die geistliche Bedeutung der Speisegebote:
Allesfresser:
Betrachtet man eine Speise auch als das, was man geistlich von jemandem anderen geäußertes in seinen Geist aufnimmt, also annimmt, so bezieht sich das Gebot, keine Allesfresser, z.B. Schweine zu essen auch darauf, dass wir uns vor dem Gedankengut von "Allesfressern", also Menschen, die allen möglichen Lehren anhängen in Acht nehmen sollen.
5.
Buch Moses 11,16 Hütet euch aber, dass sich euer Herz nicht verführen
lässt, sodass ihr abweicht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen
niederwerft,
Matthäusevangelium
16,6 Jesus aber sprach zu ihnen: Habt acht und hütet euch vor dem Sauerteig
der Pharisäer und Sadduzäer!
Wiederkäuer:
Weiterhin bedeutet, dass wir nur Wiederkäuer essen sollen, dass wir also das Gedankengut, das uns JeHoVaH als "täglich Brot" aus seinem Wort Gottes, der Bibel gibt, ständig "wiederkäuen" sollen, also uns damit befassen sollen.
2.
Buch Moses 16,4 Da sprach der HERR zu Mose: Siehe, ich will euch Brot vom
Himmel regnen lassen; dann soll das Volk hinausgehen und täglich sammeln, was
es braucht, damit ich es prüfe, ob es in meinem Gesetz wandeln wird oder nicht.
Matthäusevangelium
6,11 Unser tägliches Brot gib uns heute.
Gespaltene Klauen:
Die gespaltenen Klauen weisen auf eine festere Standfestigkeit hin, als ungespaltene Hufe. Somit bedeutet dies auch, dass wir standhaft bleiben sollen im Glauben an unseren Vater JeHoVaH und seinen Sohn JehoSHUA.
Lukasevangelium
21,19 Seid standhaft und ihr werdet euer Leben gewinnen.
Gepriesen sei unser Herr JehoSHUA und unser Vater JeHoVaH!
Hallelu’JaH!
Gelobt sei JeHoVaH (Gott)!
Amen!
Anmerkungen hierzu bitte an: Sonja B. Neidhardt