zuletzt aktualisiert am: Mi.29.8.2018

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Glaubenshäppchen – kurze Antworten zu interessanten Fragen ...

Was ist Gottesfurcht?

Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht. (Sprüche 1,7)

Anders ausgedrückt:  Die Gottesfurcht = Ehrfurcht = der Anfang der Erkenntnis ... mit einem wichtigen Zusatz: Nur Toren verachten Weisheit und Erziehung / Anleitung!

 

Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit.

Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern. Das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt.

Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden.

Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen. …

Bei genauerem Zusehen zeigt sich, dass jede starke äußere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art einen

großen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt.

Dass die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit ist (Sprüche 1,7), besagt, dass die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.

 

Dietrich Bonhoeffer

 

Quelle:

Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 26 ff​

 

 

Gepriesen sei unser Herr JehoSHUA (Jesus Christus) und unser Vater im Himmel JeHoVáH (Gott JHVH)!

Hallelu’JaH!

Gelobt sei JeHoVáH (Gott JHVH)!

Amen!

 

Anmerkungen bitte senden an: Sonja B. Neidhardt