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Kopfbedeckung und Hierarchie
Was sagt uns Paulus in 1.Kor.11?

Von Sonja B. Neidhardt.
Erstellt am: Sa.3.Feb.2018    aktualisiert am: Sa.23.Dez.2023, Sa.11.Nov.2023, Sa.29.Jan.2023
Lesezeit: ca. 20 Minuten

 

Der 1. Korintherbrief von Paulus, Kapitel 11 gibt vielen Gläubigen, vor allem modernen Frauen Rätsel auf, da hier von „Haupt“ und „Kopfbedeckung“ und von wie es scheint, archaischen Rollen von Männern und Frauen die Rede ist, in einer Art und Weise, wie dies nicht zu unserer emanzipierten Welt passt ...

Dies möchte ich in diesem Artikel aus meiner aktuellen Erkenntnis erläutern. Vielleicht hilft es auch Dir, einen besseren Zugang zu dem Text zu haben.

Inhalt

·   Textanalyse

·   Gottes Hierarchie

·   Konkordanzsoftware zur Analyse des Wortes „Haupt“

·   Geistliche Bedeutung der Kopfbedeckung

·   Schweigen in der Versammlung

·   Fazit

·   Videos und Links

Textanalyse

Lass uns Textabschnitt für Textabschnitt im Neuen Testament betrachten, was Paulus schrieb und seine Bedeutung herausarbeiten:

1.Kor.11:3 (German SB) Ich will aber, dass ihr wisset, dass Christus eines jeglichen Mannes Haupt ist, der Mann aber des Weibes Haupt, Gott aber Christi Haupt.

Hieraus folgt eine klare Hierarchie:

Gott > Christus > {Menschheit > {Familien > {Ehemann > Ehefrau > Kinder} } } > Rest der Schöpfung}

 

1.Kor.11:4 (German SB) Ein jeglicher Mann, welcher betet oder weissagt und etwas auf dem Haupte hat, schändet sein Haupt.

Ein Mann soll nichts „auf dem Haupt“ (oder über sich) haben, wenn er betet oder weissagt, ganz im Gegenteil zum Brauch im Judentum, wo Männer in der Synagoge eine Kippa oder ein Tuch über dem Kopf tragen.

Dies bedeutet, dass niemand irdisches über ihm stehen soll, auch nicht seine Ehefrau, wenn er dies tut, denn sonst wäre seine Aussage nichtig. Nur Jesus Christus darf gemäß der Schrift bei der Ausübung eines Amtes in der heiligen Versammlung über dem Mann stehen.

Die Aussage bezieht sich also nicht auf einen Hut oder eine Kopfbedeckung, sondern darauf, von welcher Macht der Mann beim Beten und Weissagen geleitet wird. Äußere Zeichen wie die Kippa sind also auch hier nicht von größerer Bedeutung, sondern nur ein Brauchtum, wie z.B. im Judentum.

 

1.Kor.11:5 (German SB) Jedes Weib aber, welches betet und weissagt mit unverhülltem Haupt, schändet ihr Haupt; es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre!

Hier müssen wir jetzt ersteinmal untersuchen, was Paulus konkret mit „Jedes Weib“ meinte:

Vergewissern wir uns zunächst in der Strongs-Konkordanz, was mit dem Wort „Weib“ (guné) im griechischen Grundtext im speziellen gemeint ist:

G1135
γυνή    gunē
Möglicherweise vom Stamm G1096 (ginomai: Zustandekommen, u.a. verheiratet sein); eine Frau; speziell eine Ehefrau

 

Somit wissen wir jetzt:

Speziell eine Ehefrau soll also beim Beten oder Weissagen „verhüllt“ oder „bedeckt“ sein.

Die Aussage zielt darauf, von welcher Macht (ihr Ehemann ist ihr Haupt und sein Haupt ist Jesus Christus) die Ehefrau in ihren Tätigkeiten geleitet wird. Wir lesen hier also in Folge von 1.Co.11:3, dass jede in der Versammlung anwesende Ehefrau durch ihren eigenen Ehemann „verhüllt“ oder „gedeckt“ sein soll, wenn sie betet oder wenn sie weissagt. Sie soll also in Übereinstimmung mit der Erkenntnis und der Haltung ihres Ehemannes beten oder weissagen, der aber auch wiederum nichts anderes tun oder denken soll, als Jesus Christus es von ihm erwartet, dem er unterstellt ist.

 

1.Kor.11:6 (German SB) Denn wenn sich ein Weib nicht verhüllen will, so lasse sie sich das Haar abschneiden! Nun es aber einem Weibe übel ansteht, sich das Haar abschneiden oder abscheren zu lassen, so soll sie sich verhüllen.

Dieser Absatz zielt auf eine Ehefrau, die sich der Harmonie mit ihrem sie liebenden Ehemann widersetzt, sich also ihm nicht unterordnen will, sondern gegen Gottes Ordnung rebelliert. Mit geschorenem Haupt soll sie in sich gehen und erkennen, dass es falsch war, sich der göttlichen Ordnung zu widersetzen.

Obiger Vers geht letzten Endes darauf hinaus, dass Gott fordert, dass jede Frau sich einem Mann (wenn nicht einem irdischen, so doch zumindest Jesus Christus) anschließt, sodass sie durch ihn vor schlechten Einflüssen geschützt ist; rufen wir uns hierzu in Erinnerung, dass Eva von der Schlange verführt wurde, als ihr Mann Adam (ihre „Kopfbedeckung“) gerade einmal kurz nicht anwesend war.

Meinen Erfahrungen zufolge ist es sogar immens wichtig, dass eine Frau entweder einen Ehemann hat oder falls sie keinen hat, durch Hingabe an Jesus Christus Schutz findet und wenn das nicht gut gelingt, dann wenigstens Schutz durch die Ältesten der Gemeinde vor fremden Einflüssen haben kann. Durch die Sensibilität von uns Frauen sind wir von fremden und dämonischen Kräften leichter als Männer beeinflussbar. Ich merke dies auch in meinem näheren Umfeld, wo ich in den vergangenen Jahren beobachtet habe, dass geschiedene, verwitwete und sogar junge, über längere Zeit ledige Frauen in dämonische Sphären abgeglitten sind. Das äußerte sich z.B. dadurch, dass sie von Kontakt zu Toten und Geistern oder angeblichen Engeln berichten, während sie selbst sich fremden, satanischen Lehren wie Buddhismus, Schamanismus, Yoga u.v.m. immer stärker zuwendeten. Ich bin froh, dass ich dank meiner Nähe zum Herrn Jesus Christus in dieser Weise nicht anfällig für solche dämonische Einflüsse bin.

 

1.Kor.11:7 (German SB) Der Mann hat nämlich darum nicht nötig, das Haupt zu verhüllen, weil er Gottes Bild und Ehre ist; das Weib aber ist des Mannes Ehre.

Der Ehemann soll also Jesus Christus direkt untergeordnet sein, bzw. für eine von Gott gesegnete Ehe ist dies die Voraussetzung.

 

1.Kor.11:8 (German SB) Denn der Mann kommt nicht vom Weibe, sondern das Weib vom Mann;

Die Ehefrau ist dem Ehemann untergeordnet. Der Blick ist stets von der Hierarchie von oben nach unten gerichtet: Deshalb sieht Gott auf Jesus, Jesus sieht auf den Ehemann und Ehemänner haben sowieso gerne ein Auge auf ihre Frauen.

 

1.Kor.11:9 (German SB) auch wurde der Mann nicht um des Weibes willen erschaffen, sondern das Weib um des Mannes willen.

Die Ehefrau soll sich ihrem Ehemann unterordnen bzw. immer in Einklang mit ihm handeln. Idealerweise überlässt sie ihm das Feld und unterstützt ihn nach Möglichkeiten liebevoll. Umgekehrt dürfen auch seine Handlungen nicht gegen sie oder gegen Gottes Willen gerichtet sein, sondern sollen stets die volle Liebe zu ihr ausdrücken.

Genauso wie Gott Vater und Gott Sohn immer „eins“ sind, also immer in Einklang handeln und sprechen und niemals im Zwiespalt. Das ist das Grundprinzip des friedlichen Lebens und der Keim einer friedlichen, heiligen Familie.

 

1.Kor.11:10 (German SB) Darum muss das Weib ein Zeichen der Gewalt auf dem Haupte haben, um der Engel willen.

Hier spricht Paulus deutlich an, was – wie oben bereits festgestellt – mit dem „Verhüllen“ gemeint ist:
Die „Macht“ auf dem Haupt, wer oder was also Macht über ihre Art zu Handeln hat.

Die Macht auf dem Haupt der Ehefrau ist ihr Ehemann. Durch ihn (soweit er sie von ganzem Herzen liebt, wie es das göttliche Gesetz erwartet) soll sie von fremden Mächten und auch von schlechten geistlichen Einflüssen geschützt werden. Das ist seine Aufgabe! Die Macht auf dem Haupt des Ehemannes aber wiederum soll einzig und allein Jesus Christus sein.

Die Gemeinde selbst ist hier also die Braut, also die Ehefrau Jesu Christi.

Konkordanzsoftware zur Analyse des Wortes „Haupt“

In der Konkordanzsoftware „Step Bible“ erfahren wir näheres zu den in der Heiligen Schrift verwendeten Begriffen, das uns helfen kann, die Aussage des Sachverhalts besser zu verstehen (nur in englisch verfügbar):

Hier ist deutlich erkennbar, dass die Verhüllung / der „Kopf über der Frau“ ergänzend verstanden werden kann als ihr Ehemann. In dem Übersetzungsfenster ist sogar bezüglich „Head“ die Bedeutung „Chief“, also „Chef“ bzw. Beschützer deutlich erkennbar.

Ein Bild, das Text enthält.

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1.Kor.11:11 (German SB) Doch ist im Herrn weder das Weib ohne den Mann, noch der Mann ohne das Weib.

Beide, Ehemann und Ehefrau, sind in ihrer Ehe auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen.

 

1.Kor.11:12 (German SB) Denn gleichwie das Weib vom Manne kommt , so auch der Mann durch das Weib; aber das alles von Gott.

Beide, Ehemann und Ehefrau, sind Gott untergeordnet, natürlich nur, wenn sie sich beide ihm auch untergeordnet haben. Sonst handelt es sich nämlich aus Gottes Sicht nicht um eine Ehe, selbst wenn geheiratet wurde.

 

1.Kor.11:13 (German SB) Urteilet bei euch selbst, ob es schicklich sei, dass ein Weib unverhüllt Gott anbete!

Es ist ratsam, dass eine Ehefrau beim Gebet in der Gemeindeversammlung ihren Kopf verhüllt, da so jeder in der Versammlung sehen kann, dass sie sich ihrem Ehemann unterordnet. Es ist dies ein wesentlich sichtbareres Zeichen der Unterordnung, als z.B. ein Ehering. Dadurch ist sie durch ihren anwesenden Ehemann „verhüllt“, also gedeckelt oder geschützt.

 

1.Kor.11:14 (German SB) Oder lehrt euch nicht schon die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen?

... also dass wenn ein Mann durch langes Haar sein Haupt verhüllt, ist es eine Schande ... nicht nur ein kultureller Exkurs von Paulus, sondern sicher auch eine Forderung Gottes, damit Mann und Frau in der Öffentlichkeit klar voneinander unterscheidbar sind. Dies ist nur Frauen vorbehalten.

 

1.Kor.11:15 (German SB) Dagegen gereicht es einem Weibe zur Ehre, wenn sie langes Haar trägt; denn das Haar ist ihr statt eines Schleiers gegeben.

Also das Haar der Ehefrau ist ihre Ehre und auch ihr Schleier, der sie in der Versammlung vor fremden Blicken schützen kann. Zumindest diesen natürlichen Schleier soll sie beim Beten verwenden, um sich während der heiligen Versammlung vor lüsternen Blicken oder anderen schlechten Einflüssen zu verhüllen. Dazu reicht es schon, sich beim Beten nach vorne zu beugen, wenn sie langes Haar hat ... Wenn das Haar nicht ausreicht, z.B. krankheitsbedingt, so könnte ein hübsches Tuch eine gute Möglichkeit dazu sein. Ein Hut jedoch reicht zum Verhüllen i.A. nicht aus.

 

1.Kor.11:16 (German SB) Will aber jemand rechthaberisch sein, so haben wir solche Gewohnheit nicht, die Gemeinden Gottes auch nicht.

Hier möchte Paulus wohl darauf hinweisen, dass es nicht angebracht ist, hierüber zu streiten ... dies soll ohne Diskussion akzeptiert werden oder wer es nicht mag, möge anders handeln.

Geistliche Bedeutung der Kopfbedeckung

Wenn wir 1.Kor.11 geistlich betrachten – und das müssen wir heute so tun, da es nach dem Buchstaben nur in der Korinther Gemeinde so durch Paulus‘ Anordnung geschehen musste – dann erkennen wir in der hier beschriebenen Ehefrau die Gemeinde Jesu, also die Braut Christi.

Die Ehefrau
Die Ehefrau, das ist geistlich betrachtet die Braut Christi muss ihr Haupt mit Jesus bedecken, da sie ohne Jesus nicht vor den Vater treten könnte, denn ohne Jesus müsste sie vor dem Vater sterben und könnte nicht gerettet werden. Sie würde ohne Jesu Blut und Opfer vor dem Vater nicht bestehen können.

Der Ehemann
Jesus selbst ist das Sinnbild für den Ehemann bzw. Bräutigam, der sich die Gemeinde als seine Braut und spätere Ehefrau auserwählt hat und die er aufgrund seines Opfers von der Sünde und damit vom Tod freigekauft hat. Jesus kann aufgrund seiner Erfüllung des Gesetzes, da er schuldlos blieb und aufgrund seines Blutopfers, ohne Bedeckung seines Hauptes vor den Vater treten. Er ist der Bräutigam.

Schweigen in der Versammlung

Mit Bezug zur Hierarchie schreibt Paulus zusätzlich in 1.Korinther14,34, dass Frauen in der Gemeinde schweigen sollen. Damit ist gemeint, dass, solange Männer anwesend sind, die das Wort verkünden wollen, diese predigen sollen und nicht Frauen. Lies dazu bitte auch „Dürfen Frauen lehren?

Weiterhin verdeutlicht obiger Text, dass eine verheiratete Frau in der heiligen Versammlung nicht ohne ihren Ehemann (also ohne ihre „Kopfbedeckung“) anwesend sein soll – sei es zum Beten oder zum Weissagen.  Sie könnte sonst Angriffen – weltlichen, geistlichen, ... welchen auch immer – ausgesetzt sein, vor denen er sie nicht schützen könnte.

Die "Kopfbedeckung" des Ehemannes ist Jesus Christus. Daher wird von ihm erwartet, dass er das Wort Gottes studiert und predigt und die Liebe Gottes in seine Ehe einfließen lässt, wodurch er seine Frau von ganzem Herzen liebt, achtet und fördert.

Hat eine Ehefrau die Einwilligung der Gemeinde-Ältesten und ihres Ehemannes, vor der Gemeinde zu sprechen oder ist sie eine erwachsene Jungfrau, eine Geschiedene oder Witwe, kann sie sehr wohl auch in der Versammlung reden, da sie frei von „irdischem Haupt“ ist, äquivalent zu den Männern in der Gemeinde. Mit Mann und Frau ist hier in Paulus’ Text also stets von Ehemann und Ehefrau die Rede, nicht von einer Hierarchie von Männern über Frauen im Allgemeinen.

Grundsätzlich soll also eine verheiratete Frau in der Gemeinde nicht das Wort ergreifen, wenn ihr Mann anwesend ist. Zumindest soll sie keine Worte sprechen, die den Worten ihres Ehemannes in der Versammlung widersprechen, oder die nicht mit ihm oder dem Versammlungsleiter abgestimmt sind. Zu groß ist die Gefahr des Unfriedens. Ebenso soll natürlich jeglicher Mann aber auch jegliche Frau in einer heiligen Versammlung nicht willkürlich das Wort erheben und so für Unruhe sorgen.

Wir sehen also:

Dass sich eine Ehefrau beim Beten und Weissagen in der Versammlung den Kopf durch ein Tuch verhüllt, ist durchaus nicht abwegig. Vom HERRN als Gesetz ist die Verhüllung nicht gegeben, sonst würde dazu etwas in den ersten fünf Büchern Mose oder in einem der Evangelien stehen (Zwei-Zeugen-Regel). Somit ist es auch keine Sünde, dies nicht buchstäblich zu befolgen.

Mit der Emanzipation aber haben wir trotz aller geglaubter Vorteile einen gefährlichen Pfad beschritten, der schon in vielen Situationen Unfrieden gesät hat. Wir können nicht wegdiskutieren, dass sich ein Ehemann erniedrigt fühlt, wenn seine Frau über ihn gebietet, insbesondere im Beisein Anderer. Auch wenn sich eine Frau wie ein Mann aufspielt und / oder rebellisch kurze Haare trägt, so führt dies auch heute noch vielerorts zu Aufruhr, Diskussion und Getuschel. Derartige Situationen oder Gefühle aber haben in der heiligen Versammlung keinen Platz, wie ein Nachfolger und eine Nachfolgerin Christi leicht nachvollziehen kann. Gott schuf uns Menschen als Mann und Frau. Das sollten wir und können wir doch leicht akzeptieren, oder?

Fazit

·   Mit der Kopfbedeckung ist in erster Linie kein Textil gemeint, sondern zuerst die Hierarchie der göttlichen Liebe:
Gott Vater „ist Kopfbedeckung“ von Gottes Sohn „ist Kopfbedeckung“ des Ehemannes „ist Kopfbedeckung“ der Ehefrau

·   Somit ist das Haupt der Ehefrau ihr Ehemann und dessen Haupt ist Jesus Christus.

·   Bei Paulus’ Diskurs über das Verhalten von Frauen in der Gemeinde geht es offensichtlich um Ehefrauen und ihre Männer und nicht um das Verhalten von Frauen im Allgemeinen in Bezug auf Männer.

·   Was aber dennoch relevant sein könnte an Paulus’ persönlicher Aufforderung, dass Frauen ihren Kopf mit Tüchern bedecken sollen, hängt wohl damit zusammen, dass die Gemeinde, an die er hier schreibt, eine sehr sündige Gemeinde war:

·   Korinth war eine sehr sündige Stadt mit Lustknaben (verschleiert wie Frauen) und Prostituierten (offenes Haar/ Männerkleidung) im Zusammenhang mit der griechischen Kultur und des dortigen Diana-Tempels. Die Schrift ist somit klar eine Predigt gegen diese Verstöße gegen Gottes heilige Ordnung. Somit konnte die Befolgung seiner Anordnung für einen besseren Erhalt dieser Ordnung sorgen.

·   Ein wichtiger Hinweis ist, wie bereits erwähnt, dass die „Zwei-Zeugen-Regel“ der Heiligen Schrift (5.Mose19,15) nicht gegeben ist: Da diese Hinweise nur an dieser Stelle in der Schrift und nur von Paulus geäußert wurden, nicht aber in der Torah (fünf Bücher Mose) kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um Sünde handelt, wenn Paulus’ persönliche Anweisung an die Ehefrauen in Korinth, sich den Kopf beim Beten oder Weissagen zu verhüllen nicht buchstäblich Folge geleistet wird.

Aber:

·          Mit dem Kopftuch, von dem Paulus schreibt, kann eine Frau (muss aber nicht) zeigen, dass sie sich freiwillig unter die Autorität ihres mit ihr verheirateten Mannes unterordnen möchte, besser sichtbar und kostengünstiger als mit einem Ehering. Als ich noch klein war, war es auch durchaus üblich, dass verheiratete Frauen im Gottesdienst Kopftücher trugen. Auch wir kleinen Mädchen bekamen schon zum Gottesdienst Kopftücher von der Mama aufgesetzt, um uns offenbar schon daran zu gewöhnen. Dass sich nämlich eine Frau ihrem sie liebenden Mann so seiner Autorität unterstellt, ist die wichtigste Voraussetzung für das Gelingen einer Ehe, die Gott gefällig ist. Voraussetzung ist natürlich, dass nicht nur sie ihren Mann von ganzem Herzen liebt, sondern dass auch er sie von ganzem Herzen liebt und bereit wäre für sie zu sterben und auch dass er den Herrn Jesus als sein Vorbild hat und lebt.

·          Damit – zumindest mit der freiwilligen Unterordnung unter ihren Ehemann – zeigt sie der Welt und den unsichtbaren Engeln, dass sie zur Braut Christi gehört. Als Braut in der kirchlichen Hochzeit tragen wir Frauen ja (zumindest auch heute noch häufig) zu dieser Kundgebung auch eine Kopfbedeckung, nämlich den Schleier, durch den wir bezeugen, dass wir uns unserem Ehemann unterordnen wollen, natürlich unter den gegebenen Voraussetzungen.

·          Im Judentum ist es übrigens umgekehrt: Da ziehen die Männer Kopfbedeckungen beim Beten an, die Kippa. Und zwar nicht nur die Ehemänner, sondern alle Männer. Das unterscheidet dann also wahre Gläubige vom Judentum und seinen Bräuchen.

 

Hier Videos, die Dir helfen können, dies noch umfassender zu verstehen:

 

  Titel

Das Kopftuch der Frau

Herausgeber

Amazing Discoveries

Original:

https://youtu.be/0e5ShluMM6g

 

Titel

Redeverbot für Frauen - Müssen Frauen in der Gemeinde schweigen?
Was sagt die Bibel?

Herausgeber

Memento Medien

Original:

https://youtu.be/KLF-dLOtqzg

Kopie:

https://gelobt-sei-jeshua.de/Datenaustausch/Gemeinde/VIDEO - Redeverbot fuer Frauen - Muessen Frauen in der Gemeinde schweigen - Was sagt die Bibel - Memento Medien.mp4

 

Titel

Head Coverings (1 Corinthians 11) – Part 1

Herausgeber

119 Ministries (Messianischer YouTube Kanal aus den USA)

Original:

https://youtu.be/7VzBFTv9f_4

Kopie:

https://gelobt-sei-jeshua.de/Datenaustausch/Gemeinde/VIDEO - Head Coverings (1 Corinthians 11) -  Part 1 - 119 Ministries.mp4

 

Titel

Head Coverings (1 Corinthians 11) – Part 2

Herausgeber

119 Ministries (Messianischer YouTube Kanal aus den USA)

Original:

https://youtu.be/w3EvuV7PBes

Kopie:

https://gelobt-sei-jeshua.de/Datenaustausch/Gemeinde/VIDEO - Head Coverings (1 Corinthians 11) -  Part 2 - 119 Ministries.mp4

 

Gelobt sei JHWH, der Vater und der Sohn!

In Ewigkeit.

Amen!

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